Frauen bei der Arbeit

Über uns

Wer wir sind, wofür wir stehen, und wie Du mitmachen kannst

Endo-Help ist die Schweizerische Endometriose-Vereinigung. Gegründet 2011 von Betroffenen, setzen wir uns mit Herzblut dafür ein, Aufklärung über Endometriose und Adenomyose voranzutreiben. Unser Ziel ist es, Betroffene zu stärken, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und eine Plattform für Wissen und Austausch zu schaffen. Auch wenn wir keine medizinische Beratung anbieten können, stehen wir dir mit verlässlichen Informationen und einer unterstützenden Community zur Seite. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass diese Erkrankungen die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.
Inhalt

Das Wichtigste in Kürze

  • Endo-Help bündelt verlässliche Infos zu Endometriose und Adenomyose – zentral, verständlich, ohne langes Suchen. So findest Du schneller passende nächste Schritte.
  • Wir vernetzen Betroffene in Selbsthilfegruppen, holen Fragen aus der Community ab und bereiten Antworten alltagsnah auf.
  • Wir organisieren Vorträge, Online-Sessions und Events. Fachpersonen unterstützen wir bei ihren Anlässen mit Inhalten und Q&A.
  • Informationsmaterial wie Checklisten und Leitfäden hilft bei Arzttermin, Schule, Arbeit und Alltag. Medizinische Beratung ersetzen wir nicht.
  • Mitmachen ist einfach: Mitglied werden, spenden, Erfahrungen teilen oder in Projekten helfen. Jede Unterstützung wirkt direkt für Betroffene.

Was wir konkret tun

Wir bündeln Wissen auf einer Website, die Dich nicht suchen lässt: klare Einstiege, vertiefende Seiten, Downloads. Wir organisieren Vorträge, Online-Sessions und Community-Events und unterstützen Fachpersonen bei ihren Anlässen mit Inhalten, Moderation und Q&A. Wir erarbeiten Informationsmaterial für Arzttermine, Schule, Arbeit und Alltag. In den Gruppen fördern wir sicheren Austausch und leichte Wege zur Hilfe. Über Newsletter und Social Media greifen wir häufige Fragen auf und planen daraus neue Inhalte. Ausserdem vertreten wir die Anliegen von Betroffenen in Politik und Verwaltung: Wir liefern Fakten und Erfahrungsberichte, verfassen Stellungnahmen, sprechen mit Ämtern, Schulen und Betrieben und unterstützen überparteiliche Kampagnen. Ziel sind bessere Rahmenbedingungen in Bildung, Arbeit und Versorgung, mehr Sichtbarkeit und weniger Hürden im Alltag – damit aus Wissen Handlung wird.

Wer wir sind

Wir engagieren uns ehrenamtlich, weil wir wissen, wie anstrengend und verunsichernd Endometriose sein kann. Viele von uns haben lange auf eine Diagnose gewartet und genau die Hürden erlebt, die Du wahrscheinlich kennst. Uns ist wichtig, dass niemand diesen Weg allein gehen muss. Wir möchten, dass Warnzeichen ernst genommen werden, Gespräche mit Fachpersonen leichter fallen und Hilfe schneller auffindbar ist. Darum investieren wir Abende und Wochenenden: Wir hören zu, sammeln Fragen, lesen Studien und übersetzen Fachsprache in klare Worte. Wir bauen Inhalte und Veranstaltungen, die Orientierung geben und Mut machen. Was uns antreibt: dass Endometriose endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.

Vorstand

Jana

Im März 2018 habe ich meine Diagnose erhalten. Nach über 10 Jahren und Ärztemarathons war für mich die Diagnose aber auch eine Erleichterung.
In der Selbsthilfegruppe durfte ich wunderbare und starke Frauen kennenlernen und es hat mir aufgezeigt, dass ich mit meiner Krankheit nicht alleine bin. Auch wenn es Tage gibt, an denen mich die Endometriose ans Bett fesselt, lebe ich danach, dass positive Gedanken die beste Medizin sind. Genauso wichtig finde ich es aber auch, mir einzugestehen, dass es vielleicht genau heute so ein Tag ist, an dem ich nicht 100% leisten kann.

Jana Simone

Ich beherrsche diese Krankheit und nicht sie mich. Nach diesem Motto lebe ich mit Endometriose und Adenomyose. An den meisten Tagen klappt das ganz gut. Durch die Endometriose habe ich meinen Körper sehr gut kennengelernt und ich weiss heute, wann ich auf meinen Körper hören und mir eine Entspannungspause gönnen muss, damit ich danach wieder voller Energie und Lebensfreude durchstarten kann. Das war aber nicht immer so. Es war ein langer und steiniger Weg dahin, den ich ohne die Unterstützung meines Umfelds (Partner, Freundinnen, Familie, Vorgesetzter, Endo-Freundinnen) nie geschafft hätte.

Sara

Am Anfang war es sehr schwer für mich, die Krankheit anzunehmen und mich damit zu befassen. Nun habe ich sie akzeptiert, die Endometriose ist ein Teil von mir, macht mich aber nicht aus und ich lasse sie nicht mein ganzes Leben bestimmen. Ich achte mehr auf mich selbst, kenne meine Grenzen und weiss, wann ich etwas kürzertreten muss.

Nicole

Nach meiner Diagnose 2020 verspürte ich Erleichterung – endlich gab es eine Erklärung für die massiven Schmerzen. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich auch damit beginnen, mich intensiv mit der Endometriose und möglichen Therapien auseinanderzusetzen. Die Aufklärung und das Verständnis in der Gesellschaft sind notwendig, damit die chronische Krankheit mehr erforscht wird und die Behandlung von Betroffenen zügiger einsetzen kann.

Flawia

Ab November 2019 hat sich mein Leben komplett verändert – nach 15 Jahren Schmerzen, Verzweiflung, starker psychischer Belastung, Ärztemarathons und des andauernden mich in Frage stellen, erhielt ich eine Diagnose: Endometriose! Ich habe mir die Schmerzen nicht eingebildet und ich darf meinem Bauchgefühl vertrauen! Über die folgenden Jahre habe ich Frieden mit der Erkrankung geschlossen und setze meine Energie nun dafür ein, dass über die Erkrankung offen geredet, berichtet und aufgeklärt wird. Reden wir darüber!

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Wir suchen Dich

möchtest Du Dich ehrenamtlich engagieren? Endo-Help sucht neue Vorstandsmitglieder, die uns mit Motivation und Herzblut unterstützen. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und freuen uns auf Menschen, die Verantwortung übernehmen und unseren Verein aktiv mitgestalten.

Wenn Du Dich für Betroffene mit Endometriose einsetzen willst und Teil eines engagierten Teams werden möchtest, melde Dich bei uns. Wir freuen uns, Dich kennenzulernen.

Team Ticino

Sarah

Nach Jahren ständiger Probleme wurde 2016 endlich die Diagnose festgestellt, aber es wurde immer schlimmer, und die Schmerzen lähmten mich sehr, Fibromyalgie, die bei Menschen mit Endometriose üblich ist, und chronische Müdigkeit kamen hinzu. Heute wurde mir gerade der Sakralmodulator implantiert und so habe ich endlich wieder angefangen zu atmen und meine Tage zu verbringen, ohne nur in Schmerzen zu leben. Es ist wichtig, mit der Pathologie zu leben und ihr nicht auszuweichen, nur so können wir gut leben, wir sind nicht die Endometriose, aber sie ist unser Lebensbegleiterin, und wenn wir sie nicht bekämpfen, können wir besser leben. Der Neuromodulator hat mir mein Leben zurückgegeben.

Lisa

Im März 2021 wurde bei mir Endometriose und im Jahr 2022 Adenomyose diagnostiziert. Nachdem ich zahlreiche Ärzte aufgesucht hatte, hatte ich endlich eine Erklärung für meine Schmerzen. Dank Endo-Help fühlte ich mich von wunderbaren Frauen aufgenommen, die wie ich anderen Frauen, die mit dieser Krankheit zu kämpfen haben, helfen und sie unterstützen und das Bewusstsein für diese Krankheit schärfen wollen. Im Laufe der Zeit und dank des Vergleichs mit anderen Frauen mit Endometriose und/oder Adenomyose ist mir bewusst geworden, dass die Krankheit ein Teil von mir ist, dass ich mich selbst respektieren muss, indem ich auf meinen Körper höre und die täglichen Aktivitäten in seinem eigenen Tempo durchführe.

Hilf mit, Endometriose sichtbar zu machen.

Wir arbeiten in der Schweiz 100% ehrenamtlich – deine Mitgliedschaft oder Spende ermöglicht Aufklärung und mehr Sichtbarkeit.

Gemeinsam stärker

Endometriose fordert viel, doch Du musst nicht alles allein tragen. Bei Endo-Help findest Du verlässliche Informationen, offene Ohren und Menschen, die ähnliche Wege gehen. Wenn Du Dich einbringen möchtest, als Mitglied, mit Zeit oder mit einer Spende, wir freuen uns auf Dich. Gemeinsam stärker: für mehr Verständnis, kürzere Wege zur Diagnose und ein leichteres Leben im Alltag.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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